CGI.
Ist die Welt wirklich nur Schwarz und Weiß?
Das wäre doch viel zu schade. Die Grenzen zwischen real und digital sind längst fließend, nicht zu unterscheiden, ohne Kanten oder Übergänge. Kurzum, die Frage worauf es ankommt ist genau so vielschichtig, wie die Möglichkeiten ans Ziel zu kommen. Was ein gerendertes Bild von einer Fotografie unterscheidet, ist heute kaum am Ergebnis fest zu machen. Viel mehr unterscheidet sich der Prozess, ja die Choreografie zum Teil signifikant.
Die Fotografie erfordert eine minutiös geplante und perfekt abgestimmte Vorarbeit. Beim Styleguide und Storybook unterscheiden sich die Verfahren noch kaum. Nun setzt sich ein ganzes Team kreativer, heller Köpfe in Bewegung. Location Suche, Terminabstimmung, Deko Beschaffung und Prototyp Erstellung oder Muster Produktion münden schließlich in einer logistischen Meisterleistung. Alles für diesen einen, perfekten Moment, wenn der Auslöser ganz durchgedrückt wurde. Na gut, ein paar Mal mehr kann man noch abdrücken, sicher ist sicher. Und es gibt bestimmt nicht nur diese eine spannende Perspektive. Doch das Wort Freigabe hat die Lippen des Auftraggebers fast noch nicht verlassen und das Schauspiel startet von neuem. Diesmal in umgekehrter Reihenfolge. Der Glanz ist verblichen, zurück bleibt ein leerer Raum. Zum Glück ist das perfekte Bild im Kasten.
Beim CGI, also Rendering oder Animation, bleibt alles entspannt. Sicher, auch hier gibt es Terminabsprachen und Zwischenstände zu begutachten. Die Abfolge der Einzelschritte bleibt im Vergleich aber flexibler. Der eigentliche Prozess findet hier auch in einem Kasten statt. Nur dass nicht nur ein herausragender Moment abgebildet wird, sondern eine ganze Welt. Architektur und Umfeld entstehen hier zuallererst im Kopf und werden erst dann in digitalen Avataren festgehalten. Jederzeit wieder bereit in neuen Varianten zu erstrahlen. Der Zugriff bleibt erhalten und lässt sich auch zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt anknüpfen. Gut, der Glamour kommt hier vielleicht etwas kürzer. Aber auf besonderen Wunsch bringe ich Popcorn mit.
Animation.
Reichen Worte?
Es gibt diese Momente. Wir können noch so viele Buchstaben, Worte und Sätze aneinanderreihen. Und doch ernten wir bei unserem Gegenüber fragende, erstaunte, bestenfalls verständnisvolle Blicke. Dabei ist doch alles ganz einfach. Ja, zumindest bei dem, was sich in unserem Kopf abspielt. Aber wie transportieren unsere Vorstellung zu einem bisher nicht involvierten Dritten? Je weiter wir ausholen, desto mehr Vorstellungskraft verlangen wir unserem Zuhörer ab. Dabei sind wir durch unsere wohlwollende Gestikulation eigentlich schon auf dem richtigen Weg. Nur sind unsere Hände eher ein abstraktes Darstellungsmedium, mit viel Spielraum für Interpretation.
Wie wäre es stattdessen mit einem realistischen Abbild dessen, was in unserem Verstand doch so wunderbar simpel funktioniert? Ein Ablauf, der viele Faktoren gleichzeitig behandelt, den Blick auf das Innere ermöglicht, verschiedene Elemente in den entscheidenden Zusammenhang setzt. Die Lösung hierfür? Die Animation Ihrer Idee! Klare Überzeugung tritt anstelle langer Erklärungen. Ob es die Anwendung eines Produktes erklärt, das Package und den Aufbau einer Baugruppe darstellt oder vor einer geplanten Serienfertigung eine Neuentwicklung präsentiert. Sie wären überrascht, wie unkompliziert das geht. Erst recht, wenn Sie aus der Design- oder Fertigungsphase bereits 3D Daten zur Verfügung haben.
Architektur in Bewegung
Der räumliche Eindruck einer Animation ist unvergleichbar. Fast könnten wir den Eindruck gewinnen, in die Planung einzutauchen. Gleichzeitig erhalten Details einen neuen Fokus, werden plastischer, ja fast zum Leben erweckt. Perspektiven öffnen sich und geben den Blick frei in bisher verschlossene Bereiche. Erleben Sie Architektur.